Übersicht über meine Multimediapräsentationen, Stand Januar 2020
1.1 Die Magie der Jakobswege und der Caminho Português:
Der Portugiesische Jakobsweg - mit Anfang in Porto und dem Ziel im galicischen Santiago de Compostela - ist mit kurzen Tagesetappen, preiswerten Unterkünften und guten Pilgerherbergen sowie nur geringen Steigungen wie geschaffen für "Pilgeranfänger" und ältere Menschen.
Was aber ist es, das Jakobspilger immer wieder zu neuen Wanderungen anspornt, ja fast wie eine Droge wirkt?
Der Vortragende, seit 1998 auf Jakobswegen unterwegs, will mit vielen Bildern und einer Schilderung des Portugiesischen Pilgerweges versuchen, einen kleinen Teil dieses geheimnisvollen Zaubers zu vermitteln.
1.2 Von Florenz nach Apulien, Teil 1: Der Franziskusweg Florenz - Rieti - Rom:
Unter den bekannten italienischen Pilger-Wanderwegen ist der Franziskusweg sicher der schönste. Im Gegensatz zur Via Francigena und zum Benediktweg kann man hier durchgängig wirklich wandern, d.h. sich auf Pfaden, Feld- und Waldwegen bewegen. Zwar gibt es zwischendurch immer wieder auch Asphaltabschnitte, aber sie sind nicht so lang wie auf den anderen beiden Pilgertouren. Der Franziskusweg ist zum Teil offiziell ausgeschildert als „Via di San Francesco“. Er verläuft - ausgehend von einem Vorort von Florenz - zunächst durch den toskanischen und umbrischen Apennin, dann durch die Hügellandschaft Umbriens und Latiums und führt bis Rom.
Überall trifft man auf Orte, an denen der heilige Franziskus gelebt und gewirkt hat, vom toskanischen Kloster La Verna über die umbrischen Städte Gubbio und Assisi zu den Franziskus-Klöstern bei Rieti.
1.3 Von Florenz nach Apulien, Teil 2: Der Michaels-Weg von den Abruzzen bis nach Monte Sant’ Angelo:
Der älteste Pilgerweg Italiens führt auf den Spuren der Normannen und des Franz von Assisi durch die Abruzzen, die Region Molise und Apulien zum Heiligtum des Erzengels Michael am Monte Gargano.
Vom Rieti-Tal oder von L’Aquila kann man auch heute wieder einem seit dem 6. Jahrhundert frequentierten Pilgerweg folgen, zu einem der allerersten Wallfahrtsorte Europas, wo der Erzengel Michael im Jahre 492 einem Hirten erschienen sein soll. Lange vor Rom oder Santiago de Compostela wurde Monte Sant’ Angelo zur Wiege der abendländischen Pilgerbewegung.
Der Vortrag zeigt mit vielen Bildern eine Wanderung über mehr als 400 km durch unberührte Täler sowie mittelalterliche Dörfer und Städtchen bis zum Nationalpark Gargano. Natur- und Kulturgenuss sowie Begegnungen mit freundlichen Menschen sind garantiert.
1.4 Schafe im Nebel: Geschichte, Sprache und Berge von Wales auf einer Wanderung erleben:
Die Wanderung, der "Cambrian Way", begann in Cardiff und endete im Norden in Conwy. Die Strecke ist etwa 450 km lang, sie hat den Ruf, eine der härtesten Langstreckenwanderungen in Großbritannien zu sein.
Ich hatte dies aufgrund meiner langjährigen Erfahrung als Weitwanderer zuerst nicht ganz ernst genommen, wurde aber bald in der einsamen Bergwelt von Wales eines Besseren belehrt. Im oftmals dichten Nebel begegnete ich auf den Bergen nur Schafen, und diese konnte ich nicht nach dem Weg ins Tal fragen. Ein paar Mal gelang es nur mit Hilfe meines GPS einen Weg von den eigentlich harmlosen, aber bei entsprechenden Wetterverhältnissen doch tückischen Bergen wieder in die Zivilisation zu finden.
Die Dia-Show zeigt Ihnen die Höhepunkte der Wanderung, die einsame Landschaft (von Tausenden von Schafen einmal abgesehen), Caernafon (Weltkulturerbe) und den Aufstieg auf den höchsten Berg, den Yr Wyddfa, besser bekannt als Snowdon.
1.5 Der West Highland Way - Der beliebteste Wanderweg Schottlands
Dieser bekannte Fernwanderweg führt von Glasgow und den Lowlands durch die unterschiedlichsten Landschaften bis hinein in das Herz der schottischen Highlands. Der Endpunkt der Wanderung ist in Fort Williams, zu Füßen des Ben Nevis, des höchsten Berges in Großbritannien.
Beim (virtuellen) Wandern entlang des Loch Lomond, durch wilde Glens, weite Täler und einsame Landschaften erfahren wir in diesem Multi-Media Vortrag viel Interessantes, wie etwa über die Clans, die gälische Sprache, die Highland Clearances,und auch über die aktuelle politische Situation - Unabhängigkeit ja oder nein?! Nicht zu vergessen: Whisky, Haggis und Midges!
1.6 Abenteuer am Camino del Norte von Irun nach Fisterra:
Der Camino del Norte, der Küstenweg, ist eigentlich der älteste der Jakobswege in Spanien, da im 9. und 10. Jahrhundert noch der Großteil der Iberischen Halbinsel von den Mauren besetzt war und man nicht durch das Landesinnere konnte.
Der Weg ist länger (und vor allem bergiger und daher anstrengender, auch mal mit Etappen über 30 km) als der allseits bekannte „Camino Francés” und – zumindest im April und Mai – noch nicht überlaufen. Die Strecke ist ca. 850 km bis 900 km lang.
1.7 Der Stier und die Jungfrau: Der Jakobsweg Via de la Plata
Der Titel des Diavortrages verweist auf den spannungsvollen Kontrast zwischen der spanischen Begeisterung für den Stierkampf und der intensiven Marienverehrung, wohl einzigartig in Europa, den der Jakobspilger bei diesem Weg immer wieder erlebt
Die „Via de la Plata“ führt durch Andalusien, die Extremadura, Castilla-Leon und Galicien und wurde schon in römischer Zeit genutzt. Heute erstreckt sich diese Langstreckenwanderung über 1.000 km von Sevilla bis nach Santiago de Compostella. Der Pilgerweg stellt eine hervorragende Alternative zum inzwischen zu beliebtem „camino francés“ (dem klassischen Jakobsweg zwischen der französischen Grenze und Santiago) dar. Über 100.000 Menschen sind jährlich zumindest auf Teilstrecken „camino francés“unterwegs, gegenüber einer wesentlich geringeren Anzahl von Pilgerwanderern auf dem Weg von Sevilla nach Norden.
1.8 Via Domitia: 400 km von den Hochalpen zum Mittelmeer - ein neuer Jakobsweg:
Immer auf der Suche nach neuen lohnenden Jakobswegen hat der Vortragende diesen Pilgerweg der italienischen Jakobspilger vom Grenzpass Montgenèvre auf 1800 m bis nach Arles erwandert.
Die leuchtenden Farben des Spätherbstes haben ihn von der Festung Briançon durch das Tal der Durance bis in die Städtchen und Dörfer der Provence begleitet. Der Weg ist durchgehend gut markiert, bietet keine technischen Schwierigkeiten und die Übernachtung ist in preiswerten Unterkünften oft möglich.Die Via Domitia, wie der GR653D auch genannt wird, ist eine echte Alternative von April bis Oktober zu vielen bereits überlaufenen Pilgerwegen!
1.9 Wanderparadiese in Italien (Teil 1): Der Maira-Tal Weg
Eine wunderbare Berglandschaft mit kulinarischen Highlights - so präsentiert sich diese Landschaft in den cottischen Alpen im Piemont dem Genusswanderer.
Der Wanderweg mit 12 Etappen und vielen möglichen Varianten verläuft am Hinweg auf der nördlichen Talseite, am Rückweg am südlichen Talhang, fast immer zwischen 1000 m und 2500 m ü.M. Ausgangspunkt ist Dronero, mit Bahn und Bus von Turin gut zu erreichen. Der Vortragende hat diesen Weg zur idealen Jahreszeit (Ende Juni) zurückgelegt. Natur und Gastronomie in den z.T. einfachen okzitanischen Locandas haben ihn geradezu begeistert.
Diese Begeisterung möchte er in diesem Vortrag mit vielen Bildern weitergeben und Zuhörer/innen anregen, dieses Wanderparadies selbst zu erleben.
1.10 Wanderparadiese in Italien (Teil 2): Der Nationalpark der Sibillinen:
Der Nationalpark der Sibillinen, gut zu erreichen von der Hauptstadt Rom, und doch eine Oase der Stille - so präsentiert sich diese abwechslungsreiche Berglandschaft in Umbrien an der Grenze zur Provinz Marche.
Der Rundwanderweg von 7 - 9 Tagen „Grande Anello dei Monti Sibillini” ist gut markiert und bietet dem Wanderer und Naturliebhaber viele wunderbare Eindrücke. Im Mai und Juni wandern wir durch ein Meer von Alpenblumen und können mit etwas Glück auch Adlern und Wölfen begegnen.
1.11 Die „Rota Vicentina”: Wandern an Portugals Südwestküste:
Der Fernwanderweg Rota Vicentina durchquert einen Naturpark im Südwesten Portugals, der 110 km wilde Küste und ca. 75.000 ha im Landesinneren umfasst.
Der Vortragende berichtet nach einer kurzen Einführung in Geschichte,Politik und Sprache der Region über einen interessanten Wanderweg, der imFrühjahr durch die Vielfalt der blühenden Pflanzen alle Naturfreundeerfreut. Die freundliche und sympathische Bevölkerung Portugals machen diese Entdeckungstour zu einem besonderen Highlight.
1.12 Streifzüge durch die Nord-Bretagne
Die Bretagne ist ein vielseitiges Land, das Gegensatzpaar von Meeres-Küstenland (Armor) und Binnenland (Argoat), 2700 km Küste, 790 vorgelagerte Inseln ...
Kleine Städte, malerische Dörfer, umfriedete Pfarrbezirke, wiederbelebte Pilgerpfade und Radwege!
Dieser Vortrag fasst die Eindrücke von drei Radtouren und Wanderungen an der Küste von Mont-St-Michel bis Brest zusammen und möchte Ihnen Anregungen für schöne Ferien in diesem Gebiet geben.
Diese Region bietet nicht nur schier endlose Sandstrände bei Ebbe und spektakuläre Felsen an der Küste, sondern eine Vielfalt von historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten, die es zu entdecken gilt. Sanfter Tourismus per Rad oder zu Fuss am bestens markierten Küstenweg ist besonders lohnend.
1.13 Ostern in Korfu: Eine Wanderinsel
Herrliche Olivenhaine, die freundliche Bevölkerung, unverfälschte Bergdörfer und wilde Küsten ziehen jeden Besucher in ihren Bann. Die Wanderrouten führen durch ländliche Gebiete und wechselnde Landschaften, vorbei an Klöstern, malerischen Dörfern, Byzantinischen und Venezianischen Monumenten, schönen Stränden und Orten mit wunderbarer Aussicht. Der Vortrag zeigt in vielen und eindrucksvollen Bildern die Osterfeierlichkeiten in Korfu-Stadt und beschreibt eine 200 km lange Wanderung auf dem sog. „Corfu-Trail”.
1.14 Urlaub in Zypern: Kultur und Wandern
Bei einem Aufenthalt in Zypern kann man Naturgenuss und Kultur optimal verbinden. Wanderungen auf der Halbinsel Akamas, Ausflüge ins Troodos-Gebirge, in die Bergdörfer, oder Besuche der europäischen Kulturhauptstadt Pafos und zahlreicher Ausgrabungsstätten machen einen Urlaub auf Zypern abwechslungsreich und interessant. Selbst im Dezember erlauben die Meerestemperaturen noch ein Bad in den Fluten!
Deutlich werden die Probleme Zyperns als letztes zweigeteiltes Land Europas bei einem Aufenthalt in Nikosia oder bei Wanderungen durch verlassene Dörfer.
1.15 Wandern auf griechischen Inseln: Tinos, Andros, Sifnos, Korfu
Griechenland bietet inzwischen auch auf mehreren Inseln ein interessantes Wanderangebot. Herbst und besonders das Frühjahr sind hervorragende Jahreszeiten, um die Vielfalt der Landschaften ohne Massentourismus zu genießen. Einige Inseln haben ein perfektes Wegenetz mit ausgezeichneten Markierungen eingerichtet, auf anderen ist noch ein bisschen Entdeckermut gefragt.